Hansa verpflichtet Stürmer Juan José Perea auf Leihbasis
Die Ostseestädter besetzen die vakante Stürmerposition und leihen Juan José Perea vom VfB Stuttgart aus. Der 23-jährige ist somit der erste Kolumbianer, der die Kogge auf der Brust trägt. Die Schwaben zahlten im letzten stattliche 2,3 Millionen Euro, um den Stürmer von PAS Giannina aus der ersten griechischen Liga loszueisen. In der badischen Landeshauptstadt kam er jedoch nicht über die Rolle des Jokers hinaus, sammelte lediglich 16 Ligaeinsätze, in denen er durchschnittlich 25 Minuten spielte. Für ihn gilt es nun, diese suboptimale Jahr vergessen zu machen und sich in der 2.Bundesliga zu empfehlen.
Über Griechenland zum VfB – ein ungewöhnlicher Weg
Der Kolumbianer ist ein relativ flexibler Offensivspieler, er kann beide Flügelposition sowie das Sturmzentrum bekleiden. Er favorisiert jedoch das Sturmzentrum. In seiner letzten Spielzeit in Griechenland kam er in einer zentralen Rolle auf zehn Tore und vier Vorlagen. Auch in Stuttgart lief er vor allem auf der Mittelstürmerposition auf.
Spielertyp robuste Laufmaschine
Perea besticht durch die Kombination aus Geschwindigkeit und Physis, die er trotz seiner, für einen Mittelstürmer, relativ geringen Körpergröße von 1,8m auf den Platz bringt. Immer wieder kommt er über die Außenbahn und zieht in vollem Tempo nach innen. Dabei setzt er seinen Körper ein und setzt sich so gegen Gegenspieler durch. Er ist ein beinahe optimaler Konterstürmer. Beim VfB fiel er vor allem durch bedingungslosen Einsatz und volle Leidenschaft bis zum Schlusspfiff auf. Er ist ein Kämpfer, passt als Spielertyp gut zum Mantra des Alois Schwartz. Zudem gilt er als schwer ausrechenbar und wilder Spieler, der aufgrund dieser Fähigkeiten kreative Momente erzeugen kann.
Neustart in Rostock
Trotz seiner Qualitäten reichte es im letzten Jahr nicht für den Stammplatz in der Bundesliga. Der kolumbianische Stürmer zeigt Defizite im Abschluss und hatte teilweise Probleme, sich an das technische Niveau der Bundesliga anzupassen.
Wir sagen: Bienvenido Juan, auf eine gute Zeit in der Hansestadt!